Adventsingen am 10.12.2017 in der Stadtpfarrkirche Oberviechtach
im Bild die Gruppe Allerhand-Saiten, die Niedermuracher Sänger und die Vöichtacher Sängerinnen; nicht im Bild die ebenfalls mitwirkende Dipolm-Musikerin Veronika Miller-Wabra mit Ihrer Harfe.
Die neu gegründete Kindergesangsgruppe Pusteblume wirkte erstmals mit.
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Marienlob zu Maria Himmelfahrt in Pfreimd am 15. August 2017
Nahezu himmlische Klänge erfüllten an Maria Himmelfahrt die Stadtpfarrkirche. Vier Musikgruppen des Oberpfälzer Volksliedkreises und das Bläserquintett der Stadtkapelle gestalteten ein Marienlob, das bei den Besuchern noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Es stand unter dem Zeichen des diesjährigen Jubiläums "100 Jahre Patrona Bavariae" und des Kirchenpatroziniums der Stadtpfarrkirche. Die Tradition des Mariensingens am Festtag Maria Himmelfahrt gehört nun schon seit 50 Jahren zum Oberpfälzer Volksliedkreis. Bisher wurde es in der Kirche in Perschen veranstaltet. Die dort regelmäßig herrschende Platznot, bedingt durch die ungebrochen hohe Besucherzahl, hat den OVK dazu bewogen, auf eine größere Kirche auszuweichen. Die Wahl fiel auf die Stadtpfarrkirche "Mariä Himmelfahrt" in Pfreimd. Doch bereits eine Stunde vor Beginn des Mariensingens wurde deutlich, dass selbst dieses große Gotteshaus die Anzahl der Besucher nicht aufnehmen wird können.
Ob dieses Besucheransturms wurde selbst Leonhard Bayerl, d064211225232er Vorsitzende des OVK Schwandorf, etwas nervös. Doch mit den ersten Klängen des Bläserquintetts der Stadtkapelle unter der Leitung von Dominik Pflaum kehrt Ruhe in das überfüllte Gotteshaus ein. Als Mitwirkende das Marienlobes waren die "Geschwister Winterer", die "Schönseer Moila" mit Gesang und Stubenmusi und die "Niedermuracher Sänger" angekündigt. Diese Gruppen gehören zu den tragenden Säulen des Oberpfälzer Volksliedkreises. Gerade die Marienlieder berühren das Gemüt der Zuhörer. In ihnen wird das wohl einzigartige Verhältnis von Mutter und Kind musikalisch zum Ausdruck gebracht. Sie stillen die Sehnsucht des Menschen nach Herzenswärme und Geborgenheit.
Mit ihrem Lied "O Maria Mutter Gottes" eröffneten die "Schönseer Moila" den Lobpreis an die Gottesmutter. Nicht nur gesanglich wusste das Trio zu begeistern, auch instrumental waren sie mit Gitarre, Zither und Hackbrett als "Schönseer Stubenmusi" eine Klasse für sich. "Maria als Himmelskönigin" besangen die "Niedermuracher Sänger", die von Eva Borutta auf der Zither begleitet wurden. Zum Urgestein der oberpfälzer Volksmusik gehören Helga Kasparides und Marita Lobenhofer, die als "Geschwister Winterer" seit Jahrzehnten die Herzen der Volksmusikfreunde erfreuen. Auch das geistliche Volkslied gehört zu ihrem Repertoire, wie sie mit ihrem Lied "A Wies'n voller Bleaml" eindrucksvoll bewiesen. Instrumental wurden sie dabei von Cordula Strupf-Daub auf der Fee-Harve begleitet.
Rund eine Stunde sangen und musizierten die Gruppen zur Freude der Zuhörer. Eine Hommage an die Patrona Bavariae war das Abschlusslied "Schutzfrau Bayerns". Der Schlussapplaus drückte die Dankbarkeit der Zuhörer aus, die eine Stunde lang den Zauber der Marienverehrung erleben durften. Kirchenpfleger Karl Hirmer und Pater Thomas dankten den Musikern, dass sie die Stadtpfarrkirche in Pfreimd für das diesjährige Marienlob ausgewählt haben. Alle Mitwirkenden traten ohne Gage auf, baten aber um eine Spende, die für die Restaurierung der Orgel in der Kirche am Eixlberg verwendet wird.________________________________________________________
Mariensingen in Trausnitz am 7. Mai 2017
Trausnitz. (bnr) Niemand kann die Gebete und Lieder zählen, welche die Gottesmutter loben und preisen. Eine Auswahl der schönsten Lieder brachte der Oberpfälzer Volksliedkreis Schwandorf in der Pfarrkirche in Trausnitz einem begeisterten Publikum zu Gehör. Das Jubeljahr zum 300jährigen Jubiläum der Skapulierbruderschaft ist seit Sonntagabend um einen weiteren Höhepunkt reicher. Das Mariensingen des OVK zusammen mit dem Trausnitzer Kirchenchor machte in beeindruckender Weise deutlich, welch große Schönheit von einer aufrichtigen Marienverehrung ausgeht. Die Sängerinnen und Sänger haben es ausgezeichnet verstanden, die vielen Zuhörer in ihre Bann zu ziehen.
Die „Familienmusi Irlbacher"sorgten zu Beginn mit einem Marienmenuett für die nötige Ruhe und Andacht. Man hätte in der vollbesetzten Kirche die berühmte Nadel fallen hören. Drei Generationen musizieren in dieser Gruppe gemeinsam. Die Oma Barbara Lippert ist seit Jahrzehnten eine feste Größe in der Volkmusikszene. Begleitet wird sie von ihrer Tochter Anita Irlbacher auf der Zitter und den Enkeltöchtern Sofie an der Harfe und Anna am Hackbrett. Ihre glockenreinen Stimmen machten den „Gruß an Maria“ förmlich fühlbar.
Mit ihren Gedanken und Bitten wandte sich das „Duo Niederalt“ musikalisch an die Gottesmutter. Begleitet auf der Harmonika wurden sie dabei von Reinhard Lößl. Ernestine Niederalt war auch für die Programmgestaltung zuständig.
„Maria als Himmelskönigin“ priesen der MMC-Dreigesang mit ihren kräftigen Stimmen.
Diese drei Gruppierungen wurden durch den Trausnitzer Kirchenchor unter der Leitung von Antonia Kalb musikalisch ergänzt. Bei den Liedern des Kirchenchores wurde bei vielen Trausnitzern die Erinnerung an den früheren Chorleiter, Hauptlehrer Hans Hufnagel, wach. Aus seiner Feder stammen einige Marienlieder, die noch heute zum Repertoire des Chores gehören. Mit dem Lied „Blick vom Himmelsthron“ setzte der Chor dem Mariensingen die Krone auf. Am Ende dieser musikalischen Sternstunde glänzten in so manchem Auge eine versteckte Träne der Rührung und Freude.
Thomas Klar, der als Vorsitzender der MMC maßgeblich am Zustandekommen des Mariensingens mitgewirkt hat, dankte den beteiligten Musikgruppen für diese wunderschöne Darbietung. Mit dem gemeinsam gesungenen Lied „Segne du Maria“, das wie eine Hymne an Maria das Gotteshaus erfüllte, fand das Mariensingen seinen Abschluss.
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Passionssingen in St. Martin lässt Zuhörer zur Ruhe kommen
Leiden und schwelgen
Luhe-Wildenau29.03.2017
Luhe. Mucksmäuschenstill war es in der vollen Martinskirche, als mit Musik und Gesang am Sonntagnachmittag das Leiden Christi vorgetragen wurde. Das Luher Trio " Z'sammg'stimmt", die "Blechernen Sait'n" aus Schnaittenbach und das "Neualbenreuther Zwio" machten das erste volksmusikalische Passionssingen zum Erfolg. Pfarrer Arnold Pirner hatte den Besuchern mit einem "musikalischen Hochgenuss" nicht zu viel versprochen. Mit den Passionsliedern solle man sich hineinführen lassen in das Leiden und Sterben Jesu. Und schon beim ersten Lied der Gastgeberinnen um Vorsängerin Ulrike Schwab, "O Jesus, wo gehest du hin", zeigten sich Harmonie und Einfühlsamkeit, mit der Schwab, Rita Gleißner und Resi Lorenz auf hohem Niveau singen. Gleißner begleitete souverän an der Zither. "Das bitt're Leiden fängt nun an" der Neualbeneuther Monika Kunz und Franz Danhauser war ein leises Lied.
Mit dem Stück "Deutscher mit Trio" folgten die "Blechernen Sait'n" Ingrid und Franz Gericke. Dieses Duo ist eigentlich eher für Wirtshausmusik bekannt. Es zeigte aber, dass es auch ruhigere Klänge hervorragend beherrscht. Der begleitende Tubaspieler hielt sich dezent im Hintergrund und ließ der Zither stets den Vortritt. Ferner waren auch irische Weisen für Harfe zu hören, die die Schnaittenbacherin selbst für Zither umgeschrieben hat.
Pfarrer Pirner nahm Aspekte heraus und setzte sie in Bezug zu heute. So gebe es auch in unserer Zeit die Einsamkeit des Ölbergs, Ängste und das Kreuz Jesu, seien es Krankheit, Unfrieden oder zerbrochene Beziehungen. Jeder für sich müsse sein Kreuz tragen. Doch sei er dabei nicht alleine. Es war schon eine besondere Stimmung, als die Abendsonne den Kirchenraum flutete und "Z 'sammg'stimmt" das Lied "Du König auf dem Kreuzesthron" anstimmte. Mit ruhiger Stimme legte das "Zwio" "Die Zeit wird uns nahen" nach, und die "Blechernen Sait'n" zeigten beim "Roten Himmel", dass sie ihre Instrumente meisterhaft beherrschen._______________________________________________________
Offenes Singen-Musizieren-Freizeitgestaltung“ im Sportheim Rothenstadt bei Weiden
am Montag, 13. März 2017
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Jahresversammlung des Oberpfälzer Volksliedkreises in Kögl bei Schwarzenfeld am 19. Februar 2017
Bericht in der Neue Tag Ausgabe Weiden/Neustadt WN
Viele Einsätze für Oberpfälzer Volksliedkreis
Stolz auf heimatliches Liedgut
"Drei Gruppen wollten sich vorstellen - das Trio Z'sammg'stimmt, die Allerhand Saiten, und die Maxhütter Stubenmusi. Sie wurden alle krank." Der Verein zählt insgesamt 26 Musik-, Gesangs- und Tanzgruppen mit 112 Mitgliedern. "Es ist beachtlich, was die Gruppen und Personen im vergangenen Jahr leisteten. 73 kirchliche Veranstaltungen, 84 Maiandachten, Passionssingen, 123 Advent- und Weihnachtssingen und 110 gesellschaftliche Einsätze." Spitzenreiter war das Koller-Duo mit insgesamt 52 Einsätzen.
Ohne Einwendungen waren die Berichte der Schriftführerin, des Kassiers und des Kassenprüfers, der eine vorbildliche Führung bescheinigte. Besonders die gelungenen musikalischen Beiträge während der Versammlung bewirkten den anfangs erhofften "Wohlfühlcharakter" des Vorsitzenden. Dazu trugen die Geschwister Winterer, die Wernberger Stubenmusi, Andreas Ebnet, die Geschwister Steindl, das Koller Duo, Peter Jourgens und Sepp Sterr bei. Bayerl wies auf eine Reihe von bevorstehenden Veranstaltungen hin, die auch auf der vereinseigenen Homepage nachzulesen sind. Er informierte, dass das Marienlob (bisher in Perschen) aus Platzgründen am 15. August in der Pfarrkirche Pfreimd abgehalten wird und forderte die Mitglieder auf, die Maiandacht am 28. Mai an der Volksmusikgedenkstätte in Schwandorf zu besuchen.
Anschließend ließen die Mitglieder das Treffen bei einem Erfahrungsaustausch und regen Diskussionen über die Zukunft ausklingen.Gut vertreten war unter anderem die Volkstanzgruppe Schönsee (im Hintergrund) mit der Leiterin Monika Bayer.
Oberpfälzer Volksliedkreis hielt Mitgliederversammlung
Schwarzenfeld-Kögl. (nid)
Zur ordentlichen Mitgliederversammlung dPC-10-11-33-201es Oberpfälzer Volksliedkreises Schwandorf (OVK) trafen sich die Mitglieder aus den Landkreisen Schwandorf, Cham, Neustadtd/WN, Tirschenreuth und der Stadt Weiden am Sonntag im Gasthaus Plank in Kögl. Der Vorsitzende Leonhard Bayerl freute sich über 46 Mitglieder, die zu dieser fünften Zusammenkunft, seit Umorganisation des OVK, fast ausschließlich in Tracht gekommen waren und sagte: „Wir sind eine ganz große Familie und ich hoffe, dass ihr euch bei uns wohlfühlt“. Dies wurde nur einmal getrübt, als Bayerl an zwei Trauerfälle im vergangenen Jahr erinnerte. Das Gedenken galt Anton Beer und dem Ehrenmitglied und OVK-Geschäftsführer Josef Schneider.
Bürgermeister Manfred Rodde freute sich, dass das OVK-Treffen erneut in seiner Kommune stattfand. Das Weitertragen des Liedgutes sei eine wichtige Aufgabe; gleichzeitig lud er zum Sänger- und Musikantentreffen im November nach Schwarzenfeld ein.
380 Aktivitäten im Jahr 2016
Bevor Bayerl auf seinen Jahresbericht einging sagte er: „Drei Gruppen wollten sich vorstellen, das Trio Z’sammg‘stimmt, die Allerhand Saiten, und die Maxhütter Stubenmusi. Sie wurden alle krank“. Das werde aber nachgeholt. Auch vier weitere Personen stießen ferner zu dem insgesamt 26 Musik- Gesangs- und Tanzgruppen zählenden Verein mit nun 112 Einzelmitgliedern.
Bayerl berichtete von mehreren runden Geburtstagsgratulationen. Beachtenswert war wieder, was die verschiedenen Gruppen bzw. Personen im zurückliegenden Jahr leisteten: 73 kirchliche Veranstaltungen, 84 Maiandachten, Passionssingen udgl., 123 Advent- und Weihnachtssingen und 110 gesellschaftliche Einsätze. Spitzenreiter war das Koller Duo mit 52 Einsätzen.
Ohne Einwendungen waren die Berichte der Schriftführerin, des Kassiers und des Kassenprüfers, der eine vorbildliche Führung der Kasse bescheinigte.
Besonders die gelungenen musikalischen und sonstigen Beiträge während des Ablaufs bewirkten den anfangs erhofften „Wohlfühlcharakter“ des Vorsitzenden. Dazu trugen bei die Geschwister Winterer, die Wernberger Stubenmusi, Andreas Ebnet, die Geschwister Steindl, das Koller Duo, Peter Jourgens und Sepp Sterr.
Viele Veranstaltungen geplant
Bayerl wies auf eine Reihe von bevorstehenden Veranstaltungen hin, zu denen sicher noch weitere kommen werden. Der aktuelle Stand sei immer in der vereinseigenen Homepage ersichtlich. Er dankte hier der Webmasterin Ernestine Niederalt für die mustergültige Darstellung des Vereins und die stets aktuelle Pflege. Der Vorsitzende erwähnte besonders, dass das Marienlob (bisher in Perschen) aus Platzgründen am 15. August in der Pfarrkirche Pfreimd stattfindet. Auch bat er die heuer vom OVK Schwandorf ausgerichtete Maiandacht an der Volksmusikgedenkstätte am 28. Mai zu besuchen.
In der Aussprache diskutierten die Mitglieder ihre unterschiedlichen Erfahrungen bei kirchlichen Veranstaltungen.
Zahlreiche Ehrungen
Für ihre langjährige Treue zum OVK ehrte der Vorsitzende, soweit anwesend, mit Urkunden und einem Präsent die Mitglieder für 10 Jahre Sophi Irlbacher, Markus Lößl, Stephanie Lößl, Markus Lößl jun., Thomas Birner, Erhard Strasser; für 20 Jahre Josef Lobenhofer, Franz Baierl, Karin Baierl, Markus Pflaum, Doris Kraus; für 30 Jahre Monika Bayer („eine große Stütze des OVK“ lt. Bayerl); für 40 Jahre Martin Ebenhöch, Richard Bauer und für 50 Jahre Josef Niederalt („unentbehrlich für den OVK und die Niedermuracher Sänger“, so Bayerl).