Besinnliche Klänge beim Adventsingen in der Pfarrkirche Premenreuth. - Zuhörer und
Pfarrer vollends begeistert.
Premenreuth. (ang) "Af Weihnachtn zou" richtete Josef Sterr die Gedanken und frohen Wünsche in seinen Mundart-Zwischentexten beim Adventsingen des Oberpfälzer Volksliedkreises in der Pfarrkirche. Der Roggensteiner
Vierklang läutete mit "Tochter Zion" die vorweihnachtlich-besinnliche Feierstunde ein, bevor Pater James als Hausherr der "Maria-Hilf-Kirche"
die große Zuhörerschaft begrüßte und Initiatorin Edeltraud Frank die mitwirkenden Gruppen vorstellte. Mit klaren Männerstimmen stellten die Väichtacher Boum fest "Und eitz is halt Winter woarn", desweiteren
brachten sie "Sing ma im Advent", "Da Wold is vowaht" und "Kommts ihr Hirtn". Die Griesbacher Saitenmusi leistete die Beiträge "Staad Lustiger", "As neunte Menuett", "Die Inzeller Weihnachtsmusik" und zeichnete einen "Lebenslauf". Vom Roggensteiner Vierklang war neben der Eröffnung ein "Weihnachtsjodler", "Hört der Engel Botschaft" und "Süßer
die Glocken nicht klingen" zu hören. Mit "Advent is a Laichtn", "Als Maria übers Gebirge ging", "Still, ganz still" und "Laicht a Stern" trug der Josefshofer Hausgsang still und leise zum Erfolg der Veranstaltung bei.
Zum Abschluss der mit lange anhaltendem Beifall quittierten Feier leitete Josef Sterr mit seiner G´schicht von "De Engerl" zu einer kleinen Überraschung über. Elf Engelchen warteten im Hintergrund bereits sehnsüchtig darauf, den vielen Konzertbesuchern ihr Mundartschmankerl vorzutragen. "Wos dout denn da Ochs im Kripperl drinn?", fragten die
kleinen Himmelsboten. Der Geistliche Pater James äußerte sich mit seinen Weihnachtswünschen und dem Segen total begeistert von den Darbietungen und dem anerkennenswerten Engagement der Sänger und Musikanten, die weder Gage noch Fahrgeld für sich beanspruchten. Die 393 Euro an freiwilligen Spenden der Zuhörer überreichte schließlich Edeltraud Frank
an Anni Riedl, der Leiterin der "Mitterteicher Tafel e.V. im Landkreis Tirschenreuth".
"Und eitz is halt Winta woarn", sangen die Väichtacher Boum beim
Adventsingen des Oberpfälzer Volksliedkreises.
Edeltraud Frank (links) und Christa Böhm begleiteten die Frage der
kleinen Engelschar: "Wos dout denn da Ochs im Kripperl drinn?", Josef
Sterr (Mitte) lieferte in Mundart die Zwischentexte.
Die Spenden in Höhe von 393 Euro überreichte Initiatorin Edeltraud Frank
an die Leiterin der Mitterteicher Tafel Anni Riedl (rechts).
Der Roggensteiner Vierklang, im Hintergrund die Organisatorinnen Edeltraud Frank und Christa Böhm, der Josefshofer Hausgsang.
Wenn die Seniorenbeauftragte der Stadt, Lotte Hofmann, zu einer Veranstaltung einlädt, ist ein Erfolg garantiert. Die alten Menschen der Großgemeinde sind immer froh, vom Alltagseinerlei etwas Abstand zu bekommen.
"Advent ist Erwartung und Warten. Aber wer kann heute in unserer Zeit schon noch warten?", stellte Josef Sterr aus Weiden bei der Veranstaltung für die Senioren in der Großgemeinde im Pfarrsaal in den Raum. Hofmann hatte zu diesem Nachmittag alle älteren Herrschaften eingeladen und viele waren gerne gekommen.
Der Zitherclub aus Erbendorf, der "Josefshofer Hausg'sang" und Sterr als Sprecher gestalteten das kleine Adventskonzert mit Musik aus dem "Stoiwald", das Hofmann organisiert hatte. "Stress und Hektik, wo man nur hinschaut. Angefangen von der Politik bis zum Arbeitsplatz", sinnierte Sterr. Alles werde immer teurer, klage die Bevölkerung. "Wär's niat schöiner wei fröiher in der Hutzastub'n?" Die Menschen sollten sich in Verzicht üben und mehr Zeit für sich selber nehmen, denn Zeit sei ein Geschenk.
"Wenn des Kerzerl schei staad am Fichtenkranz brennt, ja, dann ist wieder Advent." Veronika Hille (Hackbrett), Renate Rögner (Zither) und Alexandra Lang (Gitarre) vom Zitherclub Erbendorf leiteten den musikalischen Part mit "A'Boarisch Tanzerl" ein, bevor Edeltraud Frank (Gesang) und Christa Böhm (Gitarre) vom "Josefshofer Hausg'sang" aus Premenreuth feststellten: "Ziagt d' Wind ei ins Land".
Sterr hatte viele Geschichten mitgebracht. "Der Weihnachtskaffee", "Maria sagt, wir bleiben", "Weihnachtsfeier" oder "Der Traum" und "Der Wunschzettel" waren unter anderem heitere und besinnliche Beiträge, die die musikalischen Stücke unterbrachen. Den "Moosmühl-Walzer" oder die Frage "Moinst, dass 's bald finster wird?", "Kalt's Wasserl", "Alle Johr um die Weihnachtszeit" oder "Fallt d' Schnei staad" nahmen die Zuhörer begeistert auf.
"An Weihnachten sollte man wieder mehr an Weihnachten denken", forderte Sterr die Besucher auf. "A bisserl mehr Weihnachten in oin selber halten, a bisserl mehr geb'n und a bisserl mehr miteinander red'n und niat nur stur sei Meinung vertreten." Überhaupt sollten die Menschen gerade in der Advents- und Weihnachtszeit nicht so viel jammern, sondern lieber mehr glauben und hoffen, riet der Weidner Freund des bayerischen Dialekts. Zu Gast waren auch der Roggensteiner Pfarrer Gerhard Schmidt und Bürgermeister Andreas Wutzlhofer. Später stieß auch noch Dekan Alexander Hösl zur Runde, der zuvor beim Waldauer Frauenbund war. Schnell verging die Zeit in der frohen und geselligen Runde.
Heller Lichtblick
Für viele ältere Menschen ist Hofmann ein großer Lichtblick im oft tristen Alltagseinerlei. "Ich komm nirgends mehr hin", klagte eine Seniorin. Die Termine mit Hofmann nehme sie sehr gerne an. "Da fühle ich mich gut aufgehoben". Abschließend dankte die Seniorenbeauftragte den Ensemblemitgliedern für die musikalischen Beiträge mit einem Geschenk.___________________________________________________________________________________________________________________________
Andachtsjodler im Kerzenschein
Das "Duo Niederalt" stimmten im ihren Liedern auf Weihnachten ein.
Bei einbrechender Dunkelheit schimmerte warmes Licht aus den Fenstern der Kirche. Nur mit Kerzen beleuchtet und von Waltraud Maunz weihnachtlich geschmückt, wartete das kleine Saltendorfer Gotteshaus auf die Zuhörer, die sich mental auf die Weihnachtszeit vorbereiten wollten.
Wernberg-Köblitz-Saltendorf. Zum achten Mal hat die Gymnastikgruppe zu einem Adventssingen in die Kirche St. Peter und Paul eingeladen. Das "Duo Niederalt" und die "Vöichtacher Sängerinnen" stimmten mit Liedern und Geschichten auf Weihnachten ein.
Schon beim Betreten war ein Hauch von Weihnachten zu spüren. Ganz leise nahmen die zahlreichen Zuhörer ihre Plätze ein. Jedes unnütze Geräusch wurde unterdrückt. Mit dem Glockenlied begannen die "Voichtacher Sängerinnen" das weihnachtliche Programm, das Schritt für Schritt auf das Wunder der heiligen Nacht hinführte. Angefangen mit dem Dank an den Herrgott für das Gute des vergangenen Jahres besang des "Duo Niederalt" den kommenden Winter.
Zwischen den Liedern erinnerte Ernestine Niederalt an die Zeit, als es den Ausdruck "Weihnachtsstress" noch gar nicht gab. Sie erzählte von alten Bräuchen, die heute oft in Vergessenheit geraten sind. Einer davon ist der Namenstag der heiligen Lucia, der vor allem in Skandinavien gefeiert wird, aber auch in der Oberpfalz anzutreffen war. Mit einer Lichterkrone geschmückt verteilte die Heilige Nüsse und Äpfel unter die Zuhörer. Mit der Verkündigung begann dann das weihnachtliche Geschehen. Die Herbergssuche, deren Herzlosigkeit auch heute noch anzutreffen ist, wurde musikalisch besonders gelungen interpretiert. Auch die Zuhörer wurden musikalisch mit eingebunden. Mit dem Andachtsjodler fand die besinnliche Stunde ihren Abschluss. Kirchenpfleger Jakob Mutzbauer dankte den Sängerinnen und Musikanten für den hervorragenden Vortrag.
Stelldichein der Volksmusiker in Schwarzenfeld am 19. Nov. 2016
Die Oberpfalz als Herz des Nordgaus und Schwarzenfeld mittendrin: Erich Dollinger, Vizepräsident des Oberpfälzer Kulturbundes, kommt ins Schwärmen, wenn er vom kulturellen Erbe der Marktgemeinde spricht. Dazu gehört jedes Jahr auch das Sänger- und Musikantentreffen auf dem Miesberg.
Die "Schwarzenfelder Blasmusik" eröffnete am Samstag die 42. Auflage im nicht ganz ausverkauften Saal des Miesberg-Restaurants und erheiterte die Zuhörer mit lustigen Beiträgen: "Der Floh", "Irlouh, Irlouh" und "Die Bäurin vo da hoi". Mit dem Stück "Treu zur Blasmusik" legte die Kapelle ein Bekenntnis zur bodenständigen Volksmusik ab.
Die Geschwister Winterer nutzen den Heimvorteil immer wieder gerne für ihre musikalischen Grüße an die Heimat, die sich in den Liedern "Am Himmel weiße Wolken", "Im Woid draußt", "Da Lenz vo Affratshaus'n" und "Wenn i nachts vo da Kneip hoamgeh" widerspiegelte.
Die "Chamer Harfengruppe" brachte sich mit dem "Maxglaner Zigeunermarsch", der "Honaken-Polka" und den "Mühlviertler Arien" in das Programm ein. Hinter den "Flotten Saiten" und den " Ponader Boum" steckt eine Musikerfamilie aus dem Fichtelgebirge, die mit ihren Beiträgen "An der Gregnitz", "Egerer Traumwalzer" und "Am Prinzenfelsen" die Schönheit ihrer Heimat beschrieben.
Für den "Schmaaz dazwischen" war Sepp Meindl verantwortlich. Der Organisator aus Zandt moderierte "das Schwarzwälder Sänger- und Musikantentreffen" an und sicherte sich mit seinem Versprecher gleich die Sympathien der Zuhörer. Der Vizepräsident des Oberpfälzer Kulturbundes, Erich Dollinger, versprach, dass sein Verband die "Plattform zur Pflege des bodenständige Liedgutes" erhalten werde. Denn: "Nur durch Beständigkeit ist das Wertvolle von Dauer".
Die Volkstanzgruppe Kleinwinklarn mit Musiker Markus zeigte bayerische Tanzeinlagen und lud zum Mitmachen ein.
 
Altbayerisches Mariensingen in Dürnsricht
Gesungenes Gebet zur Gottesmutter
Mit den Geschwistern Winterer, der Maxhütter Stubenmusi, den Vöichtacher Sängerinnen, dem Eisenbarth-Xang und dem Duo Niederalt war der Oberpfälzer Volksmusikkreis Schwandorf nach Dürnsricht gekommen, um das Altbayerische Mariensingen zu gestalten. Bild: nib
Beim Altbayerischen Mariensingen in der Pfarrkirche St. Albertus Magnus spiegelten die Lieder die tiefe Verehrung für die Gottesmutter wider.
Dürnsricht. In dem gut besuchten Gotteshaus in Dürnsricht erlebten die Zuhörer über eine Stunde lang beeindruckende Darbietungen der beteiligten Musikgruppen. Der Vorsitzende des Oberpfälzer Volksliedkreises, Leonhard Bayerl, begrüßte die Besucher zu dem Konzert, nachdem die Maxhütter Stubenmusi mit "Aria" den Nachmittag musikalisch eröffnet hatte.
Neben der Stubenmusi waren die Geschwister Winterer, begleitet von Robert Merkl, der Eisenbarth-Xang und die Vöichtacher Sängerinnen, jeweils begleitet von Eva Borutta, und das Duo Niederalt zu hören. Die Auswahl der Marienlieder ließ erkennen, wie sehr die Verehrung der Gottesmutter auch Eingang in die Volksweisen gefunden hat.
Die Zuhörer verfolgten andächtig die Darbietung der Musiker. Beim Lourdes-Lied der Geschwister Winterer sangen viele spontan den Refrain "Ave Maria" mit.
Leonhard Bayerl und Josef Niederalt ergänzten die musikalische Darbietung mit kurzen Texten. Hans Markl, der auch das Duo Niederalt begleitete, stimmte zum Abschluss das Lied "Rosenkranzkönigin" an, in das alle freudig einstimmten.Dekan Hoch äußerte sich begeistert vom "gesungenen Gebet" zur Ehre der Gottesmutter. Die Zuhörer teilten seine Meinung und dankten den Musikgruppen für ihre Darbietung mit langanhaltendem, stehendem Applaus. Die Spenden der Besucher werden zur Erweiterung der Weihnachtskrippe verwendet._____________________________________________________________________________________________________
Marienlob in Neukirchen-Balbini
Neukirchen-Balbini. (nid) Marienverehrung in musikalischer Form praktizierte der Oberpfälzer Volksliedkreis (OVK) Schwandorf. Annähernd einhundert Gläubige hatten sich zu einem Marienlob unter dem Leitwort „Rosenkranzkönigin“ im Rosenkranzmonat Oktober in der Pfarrkirche St. Michael versammelt.
Der Vorsitzende des OVK Leonhard Bayerl sagte in der Begrüßung: „Maria, die Königin des Rosenkranzes weist uns immer wieder auf das schöne und herrliche Gebet als Bitt- und Dankgebet hin“.
Tief beeindruckt zeigten sich die Besucher sodann von den Darbietungen der teilnehmenden Gruppen. In den ausgeteilten Abläufen konnten sie die Akteure mit den Titeln gut verfolgen. Im wohltuenden Wechsel von Stubenmusi, Frauengesang, Männertrio, Duo-Gesang sowie auch gemischtem Gesang bot sich eine ausgewogene Programmgestaltung. Dazu kam das Flair der unterschiedlichen Trachtenbekleidung der mitwirkenden OVK-Gruppen.
Das Lied „Der „güld’ne Rosenkranz“ des „Eisenbarth-Xangs“ bot gleichsam den idealen thematischen Einstieg in den „wunderbaren musikalischen Nachmittag“, wie sich Pfarrer Theo Schmucker später ausdrückte.
Im Ablauf der Hommage an die Gottesmutter, verfolgten die Anwesenden, ebenso gespannt und konzentriert, die Darbietungen der Instrumentalgruppe Allerhand Saiten (Zither, Gitarre und Akkordeon), des Koller-Duos aus Roding, der Vöichtacher Sängerinnen und der Geschwister Steindl.
Mit dem Lied „Maria Himmelskönigin“ boten die Vöichtacher Sängerinnen und der „Eisenbarth-Xang“ zusätzlich die Klangfülle eines gemischten Gesangs.
Auch kurze Texte bereicherten die Programmfolge. So von Leonhard Bayerl in Betrachtungen über den Rosenkranz. Josef Niederalt wies auf eine Reihe von geschichtlichen Daten hin, bei denen die Etappen des Sieges über das Dritte Reich, eine Kette von Siegen und Ereignissen an den großen Gedenktagen der Mutter Gottes waren.
Der letzte Ton des Koller-Duos war nach exakt einstündigem Ablauf kaum verklungen, setzte auch schon der kräftige Applaus der Besucher ein, die damit ihre Freude und den Dank zum Ausdruck brachten.
„Mucksmäuserl staad is g’wen“, begann Pfarrer Theo Schmucker seine Dankesworte an die Akteure des Marienlobs und der Besucher. Die Marienverehrer hätten heute Nachmittag, bei dieser gelungenen Veranstaltung, einmal einen anderen Rosenkranz erlebt, der ganz nach dem Motto „Singen ist doppelt gebetet“ ausgerichtet war.
SCHWANDORF. Der Oberpfälzer Volksliederkreis Schwandorf veranstaltete ein offenes Singen im Gasthaus Beer in Naabeck. Eine große Anzahl von begeisterten Sängerinnen und Sänger folgten der Einladung. Moderiert wurde der Abend von Leonhard Bayerl von den Niedermuracher Sängern. Der Oberpfälzer Volksliederkreis wurde im Jahre 1955 gegründet, berichtete Leonhard Bayerl. Heute bestehen nur noch die Volkliederkreise Schwandorf und Cham. Vor einigen Jahren hat sich dem Volksliederkreis Schwandorf der Volksliederkreis Stiftland angeschlossen. 105 Mitglieder umfasst derzeit der Schwandorfer Kreis. Fünfmal im Jahr treffen sich die Mitglieder zu einem „offenen Singen“. Dazu sind auch interessierte Nichtmitglieder eingeladen. Geistliches Volksmusikgut und Marienlieder bringen die Mitglieder in den Monaten Mai und Oktober und im Advent zu Gehör. Über 50 Volks- und Heimatlieder umfasste das Repertoire des jüngsten Abends.(srg)
Das Offene Singen im Gasthaus Bodensteiner beschränkte sich nicht nur auf das Singen von vielen bunt gemischten Liedern. Es hatte darüber hinaus mit Witzen, Gstanzln und einem lustigen Sketch einen Unterhaltungswert, der kaum zu überbieten war.
Der Oberpfälzer Volksliedkreis Schwandorf hatte dazu eingeladen. Ernestine Niederalt vertrat den Vorsitzenden Leonhard Bayerl und sagte im Vers: "Ich wünsch enk heit recht viel Freid und Spaß beim Singa, es wern bestimmt viele alte Lieder erklinga. Sigi und Hans Kraus wern dabei den Ton angeb'n, und ihr derfts fest eure Stimmen erheb'n."
Die Kraus-Brüder griffen sogleich in die Tasten ihrer Instrumente (Diatonische und Akkordeon) und die Anwesenden stimmten ein in "Am Brunnen vor dem Tore", das am Anfang der 54 zur Verfügung stehenden Lieder stand.
Als überraschende Verstärkung gesellte sich mit seiner Gitarre Pfarrer Richard Salzl zu den Musikanten. Kein Lied ist ihm fremd, wie sich während des Abends heraus stellte. Damit die Musiker durch die eifrigen Sänger nicht zu sehr ins Schwitzen kamen, traten, oft ganz spontan, Witzeerzähler auf, die die Lachmuskeln der Zuhörer bis zum Äußersten strapazierten. Dies waren insbesondere Ernestine Niederalt, Richard Salzl, Hans Klar und Georg Prüfling.
Das gleiche bewirkte das Duo Niederalt mit einer Reihe von Gstanzln. In ihren lustigen Texten nahmen sie vielfach Anwesende aufs Korn und ernteten dafür kräftigen Applaus. Als besonderes Schmankerl traten Rita Bayerl und Ernestine Niederalt als Ratschkathln auf und hatten dabei immer wieder die Lacher auf ihrer Seite.
Unübersehbar zeigte sich bei den Besuchern die Freude am Singen. So etwa im Lied "Drunt in Afrika", in dem die Auswirkungen des scharfen Paprikas besungen werden. Nach nahezu drei Stunden kündete Niederalt mit dem Lied "Wahre Freundschaft soll nicht wanken" schließlich ein offizielles Ende an.
_____________________________________________________________________Musikalisches Marienlob in Perschen am 14. August 2016
In der Familienmusi Lippert-Irlbacher sind mit Barbara Lippert, Sophie und Anita Irlbacher (von rechts) drei Generationen vertreten.
Wenn schon über eine halbe Stunde vor Veranstaltungsbeginn der letzte Platz besetzt ist und trotz zusätzlicher Bestuhlung noch viele weitere Besucher stehend dabei sein wollen, dann sagt das alles über den Zuspruch einer Veranstaltung aus.
-Perschen. Die Rede ist vom Mariensingen am Vorabend des Festtages "Mariä Himmelfahrt" in der Kirche in Perschen. Der Oberpfälzer Volksliedkreis Schwandorf hatte wegen der Festlichkeiten zu Maria Himmelfahrt im nahe gelegenen Pfreimd dieses Jahr schon einen Tag früher zum Marienlob eingeladen. Der Vorsitzende Leonhard Bayerl zeigte sich in der Begrüßung überwältigt vom Besuch und dankte, "dass Sie sich eine Stunde Zeit nehmen, für unsere himmlische Mutter, der wir mit Liedern und Musikstücken loben und preisen". Der Volksliedkreises hatte für das Singen die Familienmusi Lippert-Irlbacher, den Wölsendorfer Veeh-Harfen-Klang und die Stullner Sänger aufgeboten. Den musikalischen Reigen der in unterschiedlicher Besetzung beteiligten Gruppen begann der Veeh-Harfen-Klang Altendorf, komplettiert durch den Gesang von Angelika Wilholm und Brigitte Götz.
Drei Generationen
Die Familienmusi Lippert-Irlbacher präsentierte sich sowohl mit Gesang als auch instrumental. Sie erfreute unter anderem mit den Liedern "Gegrüßt seist du Maria" und "Schwarze Madonna". Anita Irlbacher (Zither) und Sophie Irlbacher (Harfe) rundeten den Beitrag ab. Bei dieser Gruppe ist bezeichnend, dass sich hier mit Barbara Lippert, Tochter Anita und Enkelin Sophie gleich drei Generationen der Volksmusik verschrieben haben. Als gelungene Abwechslung trugen die Stullner Sänger mit ihrem kräftigen, zuweilen aber auch dezenten Männergesang zum Gelingen des Marienlobs bei. Sie ließen die Besucher mit Liedern wie "Heilge Gottesmutter", "Geleite durch die Welle" oder "Wie schön glänzt die Sonn" aufhorchen.
Zwischen den musikalischen Beiträgen schaltete sich Ernestine Niederalt, die auch das Programm gestaltete, zweimal als Sprecherin ein. Dabei machte sie zunächst die gesangliche Marienverehrung zum Thema. Im zweiten Teil stellte sie die Bedeutung der Kräuter und Blumen zu diesem Tag in den Fokus ihrer Betrachtungen. Die Besucher ließen mit dem von ihnen gesungenen Lied "Wunderschön prächtige" und dem Abschlusslied "Der Engel des Herrn" erkennen, dass sie selbst gerne aktiv an diesem Marienlob mitwirkten. In einem sehr langanhaltenden Applaus drückten die Zuhörer ihre Begeisterung für die gelungene Veranstaltung aus.___________________________________________________________________________________________________________________________
Die "Oberpfälzer Moidln und Bert" unterhielten mit der Volkstanzgruppe Schönsee die Gäste beim Kurkonzert.
Viel gesungen und getanzt wurde auf der großen Seebühne, und zahlreich waren die Besucher, darunter Bürgermeisterin Birgit Höcherl, als sich die Tänzer zu Polka oder Landler auf den Brettern über dem Wasser drehten. Ob beim "Steiregger" oder "Mühlviertel-Landler", dem "Kupferschmied" oder "Einhänger" - flott folgten die Trachtler der Akkordeonmusik von Martin Ebenhöch zu den verschiedenen Melodien.
Mit Freude begrüßte Vorsitzende Monika Bayer die Besucher und stellte die "Oberpfälzer Moidln und den Bert" aus den Reihen des Oberpfälzer Volksliedkreises vor. Die Musikanten aus Dietldorf bei Kallmünz passten in das Programm und sangen über die Oberpfalz, "die Summerzeit" oder gaben mit "Weil du so schön tanzen kannst" ein musikalisches Kompliment.
Mit wechselnder Besetzung gibt es die "Oberpfälzer Moidln" seit 23 Jahren. Gründerin Doris Kraus, mit der Gitarre immer dabei, schreibt selbst Gedichte, komponiert Lieder und publizierte bereits zwei Bücher mit Mundart und Volksmusik. Ein Heimspiel hatten die "Schönseer Moila" mit Monika Bayer (Zither), Margret Bayer (Gitarre) und Maria Spitzhirn (Hackbrett). Sie brachten Volksmusik aus ihrem Repertoire zum Vortrag. Und von Mundartinterpret Anderl Ebnet gab es aus seinem Buch Geschichten aus der Heimat und über die Heimat. Wer bis zu diesem Vormittag noch nicht wusste, dass man auch mit Hammer und Dengelbockerl Melodien hervorzaubern kann, dem ist es jetzt bekannt. Das Zusammenspiel von Andreas Ebnet mit diesen Utensilien und Martin Ebenhöch am Akkordeon klappte vorzüglich. Und Betti Zwick weckte mit ihrer Fingerfertigkeit am Klöppelsack das Interesse der Besucher für diese Handarbeit._____________________________________________________________________________________________________________
Die Volkstänzer sind beim Bürgerfest immer dabei. Diese Gruppe legte vor Jahrzehnten den Grundstein für das weit über die Region hinaus bekannte Seefest.
Zu Ehren der Mutter Gottes wurden die Stimmen erhoben: Die Stullner Sänger, die "Schönseer Moila" (vorne) und der "Pingartner Kolm-Klang" (rechts im Hintergrund) brachten in der Katzdorfer Wallfahrtskirche Marienlieder zu Gehör. Bild: mad
Der klanggewaltige Lobpreis an die Gottesmutter ließ die Zuhörer innehalten. Voll besetzt waren die Bänke in der Wallfahrtskirche Mater Dolorosa, als Gruppen des Oberpfälzer Volksliedkreises zu einem Marienlob die Stimmen erhoben.
Neunburg-Katzdorf. Nur wenige Plätze blieben frei, als der Oberpfälzer Volksliedkreis (OVK) im Marienmonat Mai zu einem Marienlob in die Wallfahrtskirche Katzdorf einlud. Ernestine Niederalt hatte ein umfangreiches Programm zusammengestellt mit mehr und auch weniger bekannten Liedern und Gesängen. Bei den harmonischen Darbietungen konnte das Publikum über eine Stunde lang Kraft für die Woche tanken.
Vier Gruppen hatten sich eingefunden und bestritten in je fünf Durchgängen die Programmfolge: Die Schönseer Stubenmusik, die personell identischen "Schönseer Moila", der "Pingartner Kolm-Klang" sowie die Stullner Sänger. Die Schönseer Stubenmusik eröffnete den Reigen der Darbietungen mit einem "Andachtsmenuett". OVK-Vorsitzender Leonhard Bayerl dankte den Interpreten für die Teilnahme an diesem Marienlob. Er stellte heraus, dass die Gottesmutter vor allem in Bayern sehr verehrt werde.
"Gegrüßet seist du, Maria" stimmten danach die "Schönseer Moila" mit klaren Stimmen an. Der "Pingartner Kolm-Klang" - ein gemischtes Duo - trug das bekannte Lied "Da knie ich, Maria" zweistimmig und wohltönend vor. Den Reigen setzten die Stullner Sänger fort mit dem Lied "Heilige Gottesmutter, wir verehren dich". Den zweiten Durchlauf eröffnete die Schönseer Stubenmusik mit einer "staaden Weis". Nach dem "Pingartner Kolm-Klang", der das Lied "Nimm o Mutter aller Gnaden" vorsang, trug Leonhard Bayerl mit einem Zwischentext eine kurze Geschichte über die Gottesmutter vor.
Zur "Halbzeit" waren alle Besucher gefordert und sangen gemeinsam das bekannte Marienlied "Wunderschön prächtige", wobei eine gewaltige Stimmfülle entstand. In der Folgezeit wechselten sich die Gruppen mit ihren Beiträgen weiter ab. OVK-Vorsitzender Bayerl informierte bei einem weiteren Zwischentext, dass es zahllose Marienlieder gebe und die Gottesmutter an vielen Wallfahrtsorten verehrt werde. Der Neunburger Stadtpfarrer Stefan Wagner dankte zum Abschluss allen Interpreten für ihr vokales und instrumentales Marienlob. Schließlich erteilte er den Besuchern noch seinen Segen.
Den Schlusspunkt durften alle Zuhörer gemeinsam setzen, und alle stimmten das innige und volltönend gesungenen "Der Engel des Herrn aus Gottes Macht" an. Reicher Applaus belohnte die Interpreten für ihren Auftritt. Beim Verlassen des Gotteshauses belohnte das Publikum die Darbietungen mit Spenden, die für die Renovierung der Wallfahrtskirche verwendet werden._________________________________________________________________________________________________________________________
Marienlieder für Gottesmutter gesungen
Ruhestandspfarrer Willibald Spießl sprach bei der Maiandacht des Volksliedkreises in Stamsried die verbindenden Worte. Von Jakob Moro
24. Mai 201618:35 Uhr
STAMSRIED.Pfarrer i. R. Willibald Spießl oblag es, die Maiandacht mit Gebeten, verbindenden Worten und dem Segen zu begleiten. „Wallfahrer werden oft gezählt, so auf ihren Weg nach Altötting oder zum Bogenberg. Ungezählt sind jedoch die vielen Verehrer der Muttergottes, die die Marienorte, wie Heilbrünnl, Steinhäufl und Streicherröhren, oder, wie hier, diese Gedenkstätte besuchen und beten. Ungezählt sind auch die Kerzen, die Marienverehrer zu Ehren der Mutter der immerwährenden Hilfe anzünden.“
Viele Marienverehrer kamen
Pepp Deiminger, der Vorsitzende des Oberpfälzer Volksliedkreises – Cham, begrüßte zu der Maiandacht viele Marienverehrer, die teilweise von weit anreisten, Pfarrer Willibald Spießl, Paul Pongratz, der sich um die Anlage des OVK kümmert, die Geschwister Steindl aus Döfering/Oberviechtach mit Josef Niederalt und Tanja Pfeilschifter, die die Geschwister Steindl musikalisch begleitete, die Kloane Muse und den Stamsrieder Dreigesang. Gekommen waren auch Leonhard Bayerl vom OVK aus dem Landkreis Schwandorf, und mit ihm viele Freunde der Volksmusik aus dem Landkreis Schwandorf.
Mit einem bunten Blumenstrauß von Marienliedern warteten die angekündigten Gruppen auf.
Abwechselnd Musik und Gebete
Ruhestandspfarrer Willibald Spießl, dessen Geburtshaus ganz in der Nähe der Gedenkstätte liegt, freute es, die besondere Verehrung der Gottesmutter an seinem Geburtsort Stamsried durch verbindende Worte, Gebete und den Segen begleiten zu dürfen. Weisen der Volksmusik, Menuette, Instrumental- und Gesangsbeiträge wechselten sich mit Gebeten zur Gottesmutter ab.
Pepp Deiminger dankte anschließend vor allem Pfarrer Willibald Spießl, den teilnehmenden Gruppen, den vielen Besuchern der Maiandacht, Paul Pongratz für die ehrenamtliche Betreuung der Gedenkstätte sowie den Markt Stamsried für die Pflege der Gedenkstätte.
Mit dem Schlussgebet, den Segen und dem Marienlied „Meerstern ich dich grüße…“ endete die besinnliche Maiandacht.
Der Erlös aus der Sammlung dient dem Erhalt der Gedenkstätte. Im Anschluss waren alle zur Sitzweil ins Hotel Pusl eingeladen.
 
Familienfeier der Arbeiterwohlfahrt erstmals im Mehrgenerationenhaus
Dienst der Mütter gewürdigt
Das "Koller-Duo" aus Roding unterhielt die Gäste bei der AWO-Familienfeier im Mehrgenerationenhaus mit echter bayerischer Volksmusik und schönen Texten. Bild: weu
Oberviechtach 09.05.2016
"Das Wort Mutter ist mit dem Wort Liebe eng und untrennbar verbunden." Mit diesem Gedanken eröffnete der Vorsitzende der Arbeiterwohlfahrt, Wilfried Neuber, die Familienfeier. Auch wenn diese Feier seit 20 Jahren Familienfeier genannt wird, wolle man doch den ganz besonderen Gedanken an den Muttertag nicht vernachlässigen.
Sein besonderer Gruß galt neben 3. Bürgermeister Hans Hösl den Damen des Seniorenclubs, den "Buben" aus Weiding sowie einer großen Zahl an Freunden des VdK. Nicht nur der Einzelne, sondern die ganze Gesellschaft solle sich immer wieder daran erinnern welchen Dienst die Mütter leisten. Es ist Aufgabe der Gesellschaft, alles zu ermöglichen, dass Frauen den Spagat zwischen Haushalt, Kind und Beruf schaffen können, führte Neuber aus. Durch die unermüdliche Arbeit der Sozialverbände wie VdK, AWO und Caritas sei in den vergangenen Jahren schon einiges erreicht worden, wie die Anrechnung der Mutterjahre bei der Rente. Neubers Dank galt Marion Dietz und Michael Welnhofer, durch ihren unermüdlichen Einsatz könne diese Feier zum ersten Mal im Mehrgenerationenhaus stattfinden. Während die Gäste an der Tafel, die wieder von Marion Dietz frühlingshaft dekoriert worden war, Kaffee und eine große Auswahl leckerer selbstgebackener Torten und Kuchen genossen, unterhielt das "Koller-Duo" aus Roding mit zünftig bayerischer Volksmusik. Als Überraschungsgäste erfreuten die zwei Tanzmariechen der Garde "Grün-Weiß", Sophie Last und Jana Schlagenhaufer, mit einem eigens für den Nachmittag einstudierten "Pas de deux".___________________________________________________________________________________________________________________________
Offens Singen in Pilsheim am 17. April 2016
Pilsheim. Ein offenes Singen hat der Oberpfälzer Volksliedkreis im Gasthaus Zur musikalischen Einkehr in Pilsheim organisiert. Mit einem musikalischen Beitrag, gespielt auf einer original erhaltenen Drehorgel, beteiligte sich auch Wirt Gottfried Kermer. Leonhard Bayerl, Vorsitzender des Volksliedkreises, hatte neben ein paar Musikanten auch Mundartdichter Andreas Ebneth aus Schönsee mitgebracht. Das melodische Fundament für die Lieder lieferten Hans Kraus (Akkordeon) und sein Bruder Siegfried Kraus (Diatonische).
Gesungen wurden "Nach meiner Heimat", "Alls blos koa Wasser niat", von der dicken Erdäpflsuppn und der Zwiefache "Tanz'n taat i gern". Witze ("Was braucht ein Mann zum Grillen? Natürlich eine Frau mit Kohle, wer griechisch grillt, bei dem geht's auch ohne Kohle") gehörten ebenso dazu wie Pointen aus dem früheren ländlichen Leben. Dem Publikum gefiel es sehr gut. Ein Ehepaar aus dem Amberger Raum merkte dazu an: "Da tauchen manchmal Lieder auf, die oft nur regional gesungen wurden. Das ist das Schöne an der Sache."
Gemeinsam singen, musizieren und eine gute Unterhaltung zu pflegen; Das ist das Ziel des Oberpfälzer Volksliedkreises. "Unser Kreis ist offen für alle, die sich an unserem reichhaltigen Volksliedschätzen erfreuen wollen", erklärte Vorsitzender Leonhard Bayerl aus Schwandorf. Bis aus Oberviechtach, Stulln, Obermurach, Schmidgaden und Schmidmühlen waren die Freunde des deutschen Volksliedes nach Pilsheim gekommen. Auch Anekdoten, Witze und in Vergessenheit geratene Lieder waren zu hören. Laut Bayerl gibt es kein festes Programm, "nur der grobe Rahmen ist der Jahreszeit entsprechend vorgegeben". So könne sich jeder in die Programm-Gestaltung einbringen.
Offenes Singen mit Volks- und Wirtshausliedern kommt gut an
Repertoire selbst gemixt
Peter Jürgens und Josef Baumer (von links) begleiteten auf dem Akkordeon, während Organisator Leonhard Bayerl die anwesenden Gäste beim Gesang unterstützte. Bild: nid
Oberviechtach 19.04.2016
Zurückversetzt in längst vergangene Zeiten fühlte man sich, wenn man der Einladung des Oberpfälzer Volksliedkreises (OVK) zu seinem "Offenen Singen " folgte. Es war ein Abend der Volksmusik, den sich die Teilnehmer selber gestalten und mixen konnten.
Der Oberpfälzer Volksliedkreis geht auf das Jahr 1955 zurück und hat seine Wurzeln in Fronberg bei Schwandorf, wo ihn der aus Cham stammende Volksmusikpfleger Otto Peisl gegründet hat. Seit 2013 leitet Leonhard Bayerl aus Niedermurach als Vorsitzender den über die Grenzen des Landkreises Schwandorf hinausreichenden Verein.
Als Schwerpunkte in der Heimat- und Volksmusikpflege gelten die Bewahrung des Volksliedes und des traditionellen Musizierens, die Förderung der geistlichen Volksmusik, die Pflege der Tracht und des regionalen Volkstanzes, sowie die Lebendighaltung des Brauchtums. Letzteres gelingt aber am Besten, wenn die Bevölkerung direkt mit eingebunden wird, so auch beim "Offenen Singen" in der Tafernwirtschaft der "Wirts Hilde" in Obermurach. Hier fanden sich zahlreiche Liebhaber des alten Liedgutes ein, so dass die Gaststube gut gefüllt war.
Der Vorsitzende begrüßte die Gäste, die bis aus Vohenstrauß angereist waren. Alle Altersgruppen waren vertreten, darunter Anton Ernstberger mit 98 Jahren. Zur besseren Orientierung durch den Liederdschungel wurden Gehefte ausgegeben, aus denen man Vorschläge zum gemeinsamen Gesang entnehmen konnte. Dabei entstand eine gute Mischung von Volks- und Wirtshausliedern, bis zum Bereich des "Bänkelgesangs".
Die Titel erstreckten sich beispielsweise von den "zwei rehbraunen Augen", dem "lustigen Zigeunerleben", dem "Mädchen aus dem Polenstädtchen", über die Bergvagabunden und den Heimatliedern wie "Nun ade du mein lieb Heimatland" und "Nach meiner Heimat ziehts mich wieder. Wobei vor allem die Texte der Bänkel- und Küchenlieder oft mit eher nachdenklich stimmendem Inhalt ausgestaltet sind, wie zum Beispiel "Der alte Jäger" oder "Im grünen Wald, da wo die Drossel sang". Doch die lustigen Anekdoten, Geschichten und Witze von Leonhard Bayerl und Ernestine Niederalt lockerten auf, so dass die Anwesenden nicht um Lachsalven herumkamen. Das Ehepaar Niederalt präsentierte dazu noch Gedichte vom Ebnet Anderl und lustige Grabinschriften.
Musikalisch begleiteten Josef Baumer und Peter Jürgens den schmetternden Gesang der anwesenden Gäste mit ihren Harmonikas. Aber auch Hubert Teplitzky kam nicht drum herum, sein Instrument auszupacken. Sehr zufrieden waren nach ein paar Stunden nicht nur die Schar der Laiensänger, sondern auch Leonhard Bayerl, der sich wunderte, was an altem Liedgut noch im Erinnerungsvermögen gespeichert ist.
Schönseer Volkstanzgruppe begeistert mit Ostersitzweil
Das Bayer-Quartett erfreute die Freunde der Volksmusik mit bayerisch-böhmischen Melodien.
Papa Markus Lößl setzt mit Sohn Fabian und Tochter Stefanie die Familientradition in der Musik fort.
Ein veganer Keks ersetzte das Osterei, doch bei der Klangkulisse war die Tradition gewahrt: Die Ostersitzweil der Schönseer Volkstanzgruppe stand ganz im Zeichen von Mundart und Volksmusik. Allerdings gab es bei diesem Auftritt auch einen Ehestreit.
"Musik ist die gemeinsame Sprache der Menschheit", erklärte Vorsitzende Monika Bayer. Diese Gemeinsamkeit war auch das Motto für die Ostersitzweil der Volkstanzgruppe im Hotel "Sankt Hubertus". Neben der Tanzgruppe selbst wirkten wieder Musik- und Gesangsgruppen aus der Region mit. Bedingt durch den Besitzerwechsel im Hotel erhielten die Gäste diesmal zur Begrüßung kein Osterei sondern einen veganen Keks von den neuen Wirtsleuten, die den Weg zum Saal mit Teelichtern markiert hatten. Für einen zünftigen melodischen Auftakt sorgte die "Vöichtacher Rucksackmusi".
Verbindender Charakter
Nach einem sinnigen Gedicht über die verbindende Funktion der Volksmusik führte Monika Bayer durch das Programm, wobei sie auch die jeweiligen Interpreten vorstellte. So befindet sich die "Vöichtacher Rucksackmusi" derzeit unter Alwin Heim mit ihrem beachtlichen Repertoire "mit den Noten im Rucksack" zum zehnjährigen Bestehen auf Jubiläumstour.
Es folgte der Auftritt der gastgebenden Tanzgruppe, begleitet von Martin Ebenhöch auf dem Akkordeon. Zwei Volkstänze, den "Böhmerwaldlandler" und den "Steieregger" hatten die Tänzer im Gepäck. 60 Jahre wird die Gruppe heuer alt. Mit Therese Bayer und Frieda Roith,ließen sich auch zwei Klöpplerinnen unter den Besuchern über die Schulter schauen.
Der nächsten Gruppe, der Familienmusik Lößl aus Oberviechtach mit Papa Markus, Tochter Stefanie und Sohn Fabian, attestierte Monika Bayer musikalische Vorbelastung über mehrere Generationen. Die Zuhörer konnten sich davon auch gleich überzeugen.
Mit den "Vöichtacher Boum", die inzwischen aber dem Knabenalter entwachsen sind, warteten weitere volkstümliche Interpreten aus der Nachbarstadt. Sie demonstrierten mit ihren Liedern bodenständigen Humor. Heimatdichter Andreas Ebnet brachte die Heimat in Versen zum Klingen und übersetzte auch Begriffe aus dem Dialekt. Mit dem "Pingartner Kolmklang" stellten sich Andrea und Josef Wiendl als bekannte Interpreten bei den Musikantenstammtischen vor.
Zwist vor Publikum
Schließlich wartete noch das Bayer-Quartett, 1992 als Duo "Baier-Bayer" entstanden, mit bayerisch-böhmischer Musik auf. Und auch in diesem Jahr durfte ein Sketch nicht fehlen: Maria Hammerer und Ludwig Zwick trugen dazu einen "Ehestreit" vor Publikum aus.
Die "Vöichtacher Rucksackmusi" sorgte auch in der Pause für den musikalischen Hintergrund, bevor alle Interpreten noch einmal die Bühne eroberten und die Tanzgruppe beim "Bruckerthaler" und "Rheinländer zu zweit" durch den Saal wirbelte. Vorsitzende Monika Bayer dankte den Interpreten und der "Nature Community" für die Bewirtung. _______________________________________________________________________________________________________________________
Palmsonntag, 20. März 2016, 17 Uhr
Passionssingen mit Leidensgeschichte in heimischer Mundart und Versform von Horst Maresch
Gruppen des OVK gestalteten auch die Josefifeier des Oberpfälzer Waldvereins
am 19. März in Oberviechtach mit.
"Vöichtacher Sängerinnen"
Ernestine Niederalt gratulierte für die "Vöichtacher Sängerinnen" zum Jubiläum. "G'sundheit und a lang's Leb'n" sangen sie für alle Seppln im Saal. Und mit "I moi i hob a Windal g'spürt, i moi, dass öitz bal' Fröijahr wird" dürften sie dem witterungsbedingten Wunsch vieler entsprochen haben. Der mit Zither begleitete Dreigesang ließ im weiteren Verlauf mit passenden Liedern aufhorchen und sorgte für Abwechslung.
Gespannt lauschten die Besucher auch auf die Gstanzln, die das Duo Niederalt in zwei Teilen vortrug. Sie "erzählten" von "alten Weisheiten" bis hin zu aktuellen Politikergeschehnissen. Treffend auch die Pointen, die sie in ihren Reimen so manchem Anwesenden im Saal versetzten; aber auch selbst, nahmen sie sich gegenseitig kräftig "auf's Korn". In ganz origineller Weise begleitete sie dazwischen die Zoigl-Blosn. Die beiden "Blosn" erzeugten eine tolle Stimmung, die ganze Reihen im Saal zum Schunkeln brachte.
Mundart-Vortrag von Ernestine Niederalt und die volksmusikalische Begleitung erreichen bei den Zuhörern große Wirkung.
08. März 201606:00 Uhr
RÖTZ.„Es woar amol a Dog wei sunst a. In Eintracht hans beianand g’sessn im kloina Saal.“ Die Leidensgeschichte von Jesus beginnt. Mit ruhiger Stimme liest Ernestine Niederalt die ersten Zeilen, der Passion in oberpfälzer Mundart und lässt die Zuhörer eintauchen in das große Leid, das Jesus erwartet. Sie nimmt die Zuhörer mit auf eine Reise vom Gründonnerstag bis zur Osternacht, deren Happy End die Auferstehung des Heilands ist.
Es ist der vierte Fastensonntag mit dem Namen Laetare (Freue dich). Das Osterfest ist in greifbare Nähe gerückt. Der Oberpfälzer Volksliedkreis Schwandorf hat die Zuhörer zu einer Atempause in der vorösterlichen Zeit in die Stadtpfarrkirche St. Georg nach Rötz eingeladen. Das Leiden und Sterben unseres Herrn Jesus Christus in heimischer Mundart und Versform trug Ernestine Niederalt vor, die passenden Lieder zur Passion sangen die Niedermuracher Sänger und die Geschwister Steindl.
Das Leiden soll das Herz rühren
„Die Lieder, die Musik und die Worte zum Leiden Christi sollen unser Herz berühren, damit wir umkehren zum Kreuz und durch dieses unser Heil und somit Frieden finden“, so der Vorsitzende des Oberpfälzer Volksliedkreises, Schwandorf, Leonhard Bayerl.
„Auf einmal is es ganz finster g’worn, a Sturm geht übers Land, im Tempel reißt der Vorhang entzwei. Um die neunte Stund hat alles a End“. Mucksmäuschen still ist gewesen, als Ernestine Niederalt die Worte aus der Leidensgeschichte spricht.
Mit einem Instrumentalstück eröffnete die Woideck-Musi das Passionssingen. „So liebt Gott diese Welt“ sang die Chorgemeinschaft Rötz/Schönthal unter der Leitung von Edith Pongratz. Ganz still war es, als die Geschwister Steindl und die Niedermuracher Sänger unter der Begleitung von Hans Eger das Karwochenlied sangen.
Zwischen den Liedern und Instrumentalstücken las Ernestine Niederalt aus der Leidensgeschichte in Mundart und Versform von den Ereignissen beim Abendmahl, der Nachtwache am Ölberg, dem Verrat durch Judas und die Verurteilung durch Pilatus. „Da Pilatus macht ses einfach. Daucht seine Händ in a Wasser eine und sagt: Wenn’s nach mia gangad waar er frei. Owa wos mitm Jesus dreim is a Hohn. Da Oane hat eam an roudn Mantl gehm und Krone aus Dorn hams eam aufgsetzt und mit am Stecka schlongs eam. Sie dreim eanan Spott mit eam.“
Des Unheil had a End
Danach sangen die Niedermurracher Sänger „Schönster Jesus, wer hat dich so zugericht“. Nachdem Jesus auf dem Ölberg ankam und gekreuzigt wurde, vertraute Jesus seine Mutter Johannes an. „Aaf oimol is rund umadum ganz finsta woan, d’Sunn had se fafinstert, a Sturm is aafkemma und im Templ reists an Voarhang vo om bis untn entzwei. Um de neinde Stund had des Unheil a End. Vada i leg mein Geist in deine Händ“.
Gefühlvoll und getragen interpretierten die Sänger und Instrumentalisten Lieder wie „So liebt Gott diese Welt“, „Welchen Kummer welche Schmerzen“ und „Ecce homo“. Die Leidensgeschichte in Mundart ermöglichte den Kirchenbesuchern ein ganz neues Erleben. Zum Schluss sang man gemeinsam das Lied „O Haupt voll Blut und Wunden“.
Nach einer guten Stunde bedankte sich das Publikum mit minutenlangem Applaus für die eindrucksvollen Darbietungen der Interessen. Auch Stadtpfarrer Markus Meier bedankte sich für die Stunde der Besinnung. Jesus habe seinen Leidensweg gerne auf sich genommen, denn diesen habe er nur für die Menschen auf sich genommen. Auch unsere Passion führe letztendlich zum Tod und auch unser Ende sei die Auferstehung. Bei der Passion in Mundart und Versform höre und erlebe man das Leiden und Sterben Jesu Christi auf neue Weise.
Am Kirchenportal hatten die Besucher die Möglichkeit, sich mit einer freiwilligen Spende für die besinnliche Stunde erkenntlich zu zeigen. Der Erlös aus dem Passionssingen wird für ein Schulprojekt in Tansania verwendet werden. (wbx)
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Jahreshauptversammlung am 28. Febr. 2016 in Wernberg
Die neu gewählte Vorstandschaft blieb bis auf den Kassier (Johann Margraf) unverändert.
Wernberg-Köblitz. (nid) 50 Mitglieder des Oberpfälzer Volksliedkreises (OVK) Schwandorf trafen sich zur Jahresversammlung mit Neuwahlen in Wernberg. Ehrungen aber auch Neuzugänge hatte der Verband zu verzeichnen. Was die Gruppen alles leisteten – darüber staunten die Zuhörer.
Der Vorsitzende Leonhard Bayerl freute sich, dass 50 % der 100 Mitglieder zur Versammlung aus den Bereichen von Cham, Schwandorf, Neustadt a. d. W., Tirschenreuth und Weiden angereist waren. Ein Gedenken galt dem verstorbenen Bezirksheimatpfleger Dr. Adolf Eichenseer.
Bayerl gab die große Zahl der Veranstaltungen oder Mitwirkungen des vergangenen Jahres mit 60 kirchlichen Einsätzen (Gottesdienste, Passionssingen), 51 Maiandachten, 82 Advents- und Weihnachtssingen, 110 Wirtshaussingen und weltlichen Feiern, insgesamt somit 303 bekannt. Dazu kamen 13 Auftritte der Volkstanzgruppen. Hierfür sprach er den Aktiven ein großes Lob aus. Ernestine Niederalt hob er für die von ihr geleistete Vereinsarbeit besonders hervor. Anerkennend äußerte sich auch der Leiter der Abteilung Volksmusik des Bayer. Rundfunks Stefan Frühbeis im Gästebuch der vereinseigenen Homepage „für die viele Mühe, die Ihr Euch macht, um der musikalischen Tradition der Oberpfalz ein angemessenes Podium zu geben.“
Bayerl wies darauf hin, dass die im Jahr 2016 geplanten Veranstaltungen in der Homepage unter www.ovk-schwandorf.de ersichtlich sind.
Musikalische Abwechslung brachte zwischendurch die Veeharfengruppe Wölsendorf mit dem Lied „Wißts wo mei Hoamat is“ zu Gehör. Dies war ihr offizielles Einstands-Debüt beim OVK und Maria Lottner informierte über den Werdegang dieser neuen OVK-Gruppe. Im späteren Verlauf stellte sich als weiterer Neuzugang Albert Schlüter aus Premberg vor. Mit dem Fuhrmannslied auf seiner Diatonischen hatte er gleich die gewünschte Verstärkung durch die Anwesenden hinter sich.
Nach dem Protokoll durch die Schriftführerin Ernestine Niederalt berichtete Hubert Teplitzky über die gut aufgestellten Finanzen und zwar letztmals, wie er zum Ausdruck brachte. Kassenprüfer Karl Wildenauer bescheinigte ihm dafür ein dickes Lob einschließlich der erforderlich gewesenen Sepa-Umstellung.
Auch die routiniert aufspielende Wernberger Stubenmusi erfreute die Mitglieder mit einem musikalischen Gruß. Der Abwechslung war noch nicht genug: Mundartdichter Andreas Ebnet zog mit seinem Gedicht der „Alte Bauer“ die Aufmerksamkeit auf sich und Josef Sterr hatte sich mit dem „selbstgestrickten“ Gschichtl zum Thema „bargeldlos“ Gedanken gemacht.
Bayerl durfte folgende langjährigen Mitglieder mit einer Urkunde und einem Geschenk ehren: Hans Vogl, Hans Spießl , Irene Weiß und sogar seit dem Bestehen des OVK vor 60 Jahren waren dabei: Josef Kiener, Anni Stursberg, Barbara Zwick, Ernestine Niederalt und Maria Schneider. Die letztgenannten „Geschwister Steindl“ überraschten die Anwesenden spontan mit ihrem ersten Lied als Kinder „Fünf Fensterl hot an Vodan sei Häuserl“.
Ergebnis der Neuwahlen: 1. Vorsitzender Leonhard Bayerl, 2. Vorsitzender Hans Spießl, Schriftführerin Ernestine Niederalt, Kassier Johann Margraf (neu), Beisitzer Andreas Ebnet, Helga Kasparides, Marianne Koller, Siegfried Kraus Josef Niederalt; Kassenprüfer Hubert Teplitzky (neu) und Karl Wildenauer.
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Der Jurabund Bubach hat mit seinem Benefizkonzert einen Volltreffer gelandet. Die Volksmusik-Gruppen verzichteten auf ihre Gage. Mit dem Erlös wird krebskranken Kindern geholfen.
Zum großen musikalischen Erlebnis für die zahlreichen Besucher wurde das Benefizkonzert zugunsten krebskranker Kinder im Gasthaus Koller. Der Schützenverein Jurabund Bubach veranstaltete diesen zünftigen Heimatabend. Schon im Vorfeld der Veranstaltung verzeichnete der Verein einen regelrechten Ansturm auf die Eintrittskarten. Das Publikum erlebten eine humorvolle Sitzweil, denn die beteiligten Gruppen sangen und spielten nicht nur, sondern wussten auch so manche Witze und Geschichten aus dem "wahren Leben" zu erzählen.
Dem Organisator Martin Mailli sah man bei der Begrüßung die Freude an. Der Koller-Saal war bestens besucht. Sein besonderer Gruß galt den Ehrengästen, dem Moderator des Abends, Rudi Bergold, und den teilnehmenden Musikgruppen. "Die Gebrüder Dampf", die "Rofara", die "Oberpfälzer Moidl'n", die "Blechseggl'n", die "Maxhüttner Stubenmusik" und die "Seebauer Moidl'n" gestalteten das Konzert. Den dreistündigen Abend mit bodenständiger und heimatlicher Musik eröffneten die "Rofara" mit den Liedern "Schottisch aus Lupburg" und dem "Himmelvater".
Dann übernahm Rudi Bergold in bekannter Manier das Regiment. Gekonnt verstand er es, das Publikum mit einzubinden. Er zeigte sein musikalisches Können und erzählte lustige Geschichten. Es folgten die sich abwechselnden Gruppen, die mit ihren musikalischen Darbietungen die Gäste begeisterten. Nach der Pause ging das Programm mit bayerischen Stücken der Musikanten und lustigen Witzen weiter. Bergold ließ keine Langweile aufkommen, und im Nu waren drei Stunden Flug vergangen. Am Ende des Abends dankte Bergold den Akteuren für ihren Beitrag und dem begeisterten Publikum.
Organisator Martin Mailli schloss sich an und betonte, dass die teilnehmenden Gruppen ihr Können kostenlos darbrachten. Der Reinerlös der Veranstaltung kommt dem Verein für krebskranke Kinder zu Gute.